#WUEAREBACK - Nessi & Band Live 

#WUEAREBACK - so lautete das Motto am 06. Mai auf dem Würzburger Marktplatz. Die s.Oliver Baskets haben dort ihren Aufstieg in die Beko BBL 2015/16 gefeiert. 

Zugegeben, ich habe von Basketball keine Ahnung und hege nicht sonderlich großes Interesse dafür - was habe ich also damit zutun? Ganz einfach:

 

Auch solche Veranstaltungen müssen tontechnisch richtig umgesetzt und betreut werden, insbesondere wenn neben Moderation und Mitschnitt für den Rundfunk auch noch eine Live-Band spielt.

 

Zum Einsatz kamen auf der 12 x 8m großen, überdachten Bühne das neue Y-Line Array des Premiumherstellers d&b. Pro Seite hingen jeweils 6 Elemente, 2 davon als Y12 (eine horizontal breiter abstrahlende Version) sowie Y7P Pointsources als Nearfills für die ersten Reihen. Das Material wurde von VeranTec gestellt.

 

Als Bass-Array standen 8 Bässe aus der V-Serie sowie 4 Bässe aus der Y-Serie in "Zahnlücken"-Aufstellung über die Bühnenbreite verteilt. Das ergibt einen Abstand, indem alle Bässe noch akustisch aneinander "ankoppeln" und die Sub's noch problemlos als cardioide Bässe spielen. Wer's noch nicht kennt, sollte sich v.a. die V-Serie von d&b unbedingt noch mal genauer ansehen. Ein passiv-cardioider Bass mit solch gutmütigem Handling und so enormen Output am D80 Systemamp ist für mich immer wieder bemerkenswert.

 

Die Y12-Tops strahlen übrigens so unheimlich gleichmäßig breit ab, dass man sich die Y7P Pointsources als Nearfill fast hätte sparen können. Gut gemacht, d&b!

 

Neben der Systemplanung und Einrichtung war ich für diesen Tag noch als Monitor-Engineer und Betreuer für's FOH-Pult gebucht. Einfaches Setup: Soundcraft VI6 am FOH, aktiver Palmer-Split auf der Bühne, Behringer X32 als Monitor-Pult. Für die Beschallung on Stage standen zum einen 6 Wedges vom Typ Linear 5 112XA von HK-Audio sowie ein Q7 Top + Q-Sub als Drumfill und 2 Q7 Tops + Q-Subs als Sidefills zur Verfügung.

 

Im Normalfall sehe ich bei vernünftigen Monitoren keine dringliche Notwendigkeit für Sidefills auf der Bühne, zumindest bis bestimmte Bühnengrößen, aber gerade für Synthie lastige Musik wie bei einigen von Nessi's Titeln hilft so ein System mit Q's als Sidefill enorm, um das von der Band gewünschte Low-End sowie Nessi's Vocals flächendeckend auf der Bühne zu verteilen. Dessen wird man sich gerade dann bewusst, wenn man merkt, wie wenig Subbass auf der Bühne von der Front-PA zu hören ist, weil das cardioide System so gut funktioniert...

 

Ich hatte während der Veranstaltung in der Rolle als Monitormann auf jeden Fall unglaublich viel Spaß an diesem Tag: Für's System verantwortlich zu sein oder FOH zu mischen sind natürlich tolle  Aufgaben, aber man hat in keiner Position auf einer Veranstaltung diesen unmittelbaren Kontakt und die Möglichkeit, auf so vielen verschiedenen Ebenen mit der Band zu kommunizieren, wie als Monitor-Engineer. Denn für die Musiker ist ein transparenter Bühnensound der Schlüssel zu einer guten Performance und ich kann so versuchen meinen Teil aktiv dazu beizutragen.

 

Die Musikerin "Nessi" hatte ich vor knapp 5 Jahren übrigens schon mal für zwei Abende auf der Bühne. Damals war sie noch ohne Band unterwegs und spielte als Support für "Senore Matze Rossi" - der wiederum war damals im Gegensatz zu heute noch mit Band aktiv.

Somit ein ungeplantes, aber sehr nettes Wiedersehen.

 

Zum Schluss möchte ich euch hier noch zwei Videos aus Nessi's Album "Rolling With The Punches" ans Herz legen und ein paar Bilder der Veranstaltung zeigen:

 

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Kommentare: 2
  • #1

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