Die Fusion von Rock, Pop und Klassik für einen guten Zweck - Da es sich hierbei um eine ganze Konzertreihe, bestehend aus insgesamt 7 gelungenen Shows handelt, möchte ich dem ganzen einen eigenen Blogeintrag widmen.
Zu erst die Vorgeschichte: Bei diesem Rock-Classic Benefiz handelt es sich um eine jährlich stattfindende Konzertreihe zugunsten der Station Regenbogen, einer Station der Uniklinik Würzburg für Krebserkrankte Kinder. Hier treffen klassische Instrumente auf eine typische Rockband Besetzung. Die Serie befindet sich mittlerweile im 11. Jahr und in der Zwischenzeit konnte über eine halbe Millionen Euro zugunsten der Station Regenbogen gespendet werden. Ich habe bei den diesjährigen Konzerten die Rolle des Monitorengineers übernommen. Konkret heißt das:
Drums, Bass, E- und A-Gitarre, Saxophon, Querflöte, Klarinette, Harfe, zwei Violinen, Bratsche, Cello sowie zwei Pianos, fünf Sänger, Chor und Moderation auf einer Bühne - 32 Inputs auf insgesamt 15 Ausspielwege für 7x In-Ear sowie 8x Wedges. Na zum Glück bleibt der 16. Omni-Out übrig um einen Listen-Wedge für mich zu befeuern.
Die Schwierigkeit besteht hier darin, insgesamt 15 unterschiedliche Mischungen für Musiker aus verschiedensten Genres zu erzeugen. Die raumakustische Anpassung und Entzerrung der 8 Wedges an verschiedene Bühnen und Positionen dagegen ist dank AFMG SysTune kein Problem.
Da sich der Blog mehr in Richtung Tontechnik entwickeln soll, erlaube ich mir hier nun auch etwas Tech-Talk...
Als Monitorsystem kamen neben zwei Kling&Freitag CA1215 Lautsprechern acht Bi-Amped Meyer Sound Monitore zum Einsatz. Die Monitorkonsole war eine Yamaha LS9-32, welche mit dieser Belegung vollständig ausgelastet war. Ja, die Kiste wird dann auch hin und wieder etwas träge...
Die 15 zu verwaltenden Funkstrecken waren zum größten Teil Sennheiser EW300 G3 und vereinzelt EW100 G3 Systeme.
Als Mikrofone kamen neben den üblichen Modellen von Shure und Sennheiser auch eine schöne Auswahl an Neumann Mikrofonen (KM184 als Overheads am Drumset, KM183 im Flügel) sowie schier unzählige DPA's an Streichern und Harfe sowie in Form von zwei Headsets zum Einsatz.
Das Frontsystem bestand aus d&b Q-Serie Tops + Sub's sowie zusätzlichen B2 Subwoofern. Die Delay-Line bzw. Nearfills wurden mit d&b 602LS sowie Kling&Freitag CA106 realisiert. Als FOH-Mann kam Erwin Oppelt an der Avid SC48 zum Zug, welcher diese Veranstaltung nun bereits im 4. Jahr im Auftrag von "EventSolutions - Andy Wachendorfer" betreut.
Hier gibt es eine Auswahl an Bildern der Veranstaltung in Grafenrheinfeld und Würzburg. Leider hatte ich bei den Shows in Aschaffenburg die Kamera nicht zur Hand. Für das Jahr 2016 gilt: Ein Besuch ist nicht nur aufgrund des guten Zwecks sehr zu empfehlen. Euch erwartet eine abwechslungsreiche Musikauswahl, dargeboten von ausgezeichneten Musikern.
Kommentar schreiben